Cyberangriffe boomen – CyberArk im Fokus
Im vergangenen Jahr 2024 wurden viele Rekorde gebrochen: Ob der breite US-Index S&P 500, der deutsche Leitindex DAX oder der wichtigste französische Index CAC 40 – alle markierten neue Höchststände. Doch während die Börsen durch positive Schlagzeilen glänzten, ist eine andere Entwicklung alarmierend: Auch die Zahl der Cyberattacken erreichte 2024 ein neues Rekordhoch. Unternehmen, Behörden und Privatpersonen wurden zunehmend Opfer großangelegter Angriffe – mit dramatischen Folgen für die Wirtschaft.
Laut einer Auswertung von Check Point wurden allein im dritten Quartal 2024 weltweit knapp 1.900 Cyberangriffe pro Organisation registriert. Das ist ein Anstieg von 75 % im Jahresvergleich. Am meisten betroffen waren demnach die Bereiche Bildung und Forschung, Gesundheit sowie der öffentliche Sektor.
Sorgen bereitet auch die Entwicklung in Deutschland: Laut dem Branchenverband Bitkom waren 2024 acht von zehn Unternehmen von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen, wobei der Gesamtschaden auf über 267 Mrd. EUR beziffert wird.
„Bedrohungslage für die deutsche Wirtschaft verschärft sich. Die Unternehmen müssen ihre Schutzmaßnahmen weiter hochfahren. Das gilt für digitale ebenso wie klassische Angriffe, wie etwa das Abhören von Besprechungen oder den Diebstahl von physischen Dokumenten“, so Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.
Meiner Ansicht nach ist ohne eine funktionierende IT-Sicherheit kein Unternehmen langfristig existenzfähig. Genau aus diesem Grund investiere ich seit Jahren in den Cybersecurity-Sektor. In unserem beliebten Qualitätsdepot kommen Cybersecurity-Unternehmen auf eine durchschnittliche Performance von rund 70 %. Zwei davon lernst Du in unserem kostenlosen Cybersecurity-Report kennen, den Du hier herunterladen kannst.
CyberArk adressiert einen Schlüsselbereich in der IT-Sicherheit
Ein weiteres Unternehmen habe ich heute auf meine Favoritenliste gesetzt. Dabei handelt es sich um CyberArk, das sich auf den Schutz sogenannter privilegierter Zugriffe (PAM) spezialisiert hat. Also Zugänge, die Administratoren und anderen berechtigten Nutzern ermöglichen, auf besonders kritische Systeme, Daten und Anwendungen zuzugreifen. Solche Zugänge sind attraktiv für Cyberangriffe, da sie weitreichende Berechtigungen haben.
Im Zentrum des Angebots steht die nahtlose Integration von Kundenumgebungen in die sogenannte Privilege-Cloud von CyberArk. Diese hybride Architektur ermöglicht eine sichere Verwaltung privilegierter Zugriffe auf Unternehmensressourcen und Systeme, unterstützt durch moderne Verschlüsselung und starke Authentifizierungsmechanismen.
Damit adressiert die CyberArk Privilege Cloud einen der wichtigsten Bereiche der IT-Sicherheit. Wer unkontrollierten Zugriff auf ein System erlangt, kann die gesamte Infrastruktur kompromittieren. Mit der Lösung von CyberArk lassen sich solche schwerwiegenden und weitreichenden Sicherheitsvorfälle vermeiden.
Starkes Wachstum und überzeugende Bilanz
Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach CyberArk-Diensten. In den vergangenen acht Jahren ist das Unternehmen im Schnitt um beachtliche 21% jährlich beim Umsatz gewachsen und soll in den nächsten drei Jahren sogar um 24 % per annum bei den Einnahmen zulegen.
Trotz der hohen Investitionen in Wachstum hat das Unternehmen letztes Jahr die Profitabilitätsschwelle erreicht, wobei für 2024 ein Nettoertrag von rund 130 Mio. USD erwartet wird, bei einer Bruttomarge von über 80 %. Im gleichen Zeitraum soll das Unternehmen laut eigenen Angaben einen freien Mittelzufluss von 208 Mio. USD erwirtschaften.
Überzeugend finde ich auch die Bilanz des Konzerns, mit einer Eigenkapitalquote von 50 %, wobei die liquiden Mittel sich auf knapp 1 Mrd. USD belaufen. Damit könnte der Softwareanbieter jederzeit seine gesamten kurz- und langfristigen Schulden allein mit verfügbaren liquiden Mitteln begleichen.
Ich nehme CyberArk in die Favoritenliste auf
Angesichts dieser Vorzüge überrascht es nicht, dass die Aktie von CyberArk sich in den vergangenen vier Jahren im Wert vervierfacht hatte. Dadurch ist auch die Bewertung des Unternehmens gestiegen, liegt jedoch mit einem erwarteten Kurs-Umsatz-Verhältnis von 9 nur leicht über dem Branchendurchschnitt von 8,5. Ich nehme CyberArk in meine Favoritenliste auf und werde bei Schwäche des aussichtsreichen Softwarepapiers einen Kauf prüfen.
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