FAQ zum Börsenbrief
1. Welches Ziel verfolgt der Börsenbrief?
Im Rahmen des Börsenbriefs wird die Cashflow-Strategie umgesetzt. Dabei handelt es sich um eine Einkommensstrategie, die das Ziel verfolgt, ein renditestarkes Aktiendepot aus Qualitätsaktien aufzubauen, welches über die Zeit hinweg für einen regelmäßigen Geldfluss sorgt.
2. Welche Aktien werden ausgewählt?
Die Auswahl der Aktien basiert auf tiefgründiger Fundamentalanalyse unter Einbindung von Charttechnik und KI-basierter Elemente. Im Fokus stehen Unternehmen mit einem überzeugenden Geschäftsmodell, starken Fundamentaldaten, attraktiver Bewertung und einem aktionärsfreundlichen Management. Stabile Dividendenzahler werden bevorzugt.
3. Wie funktioniert die Cashflow-Strategie?
Der allgemeine Ablauf beginnt mit dem Schreiben von gedeckten Put-Optionen (Cash Secured Puts) auf die ausgewählten Aktien. Wenn die Aktien am Verfallstag der Option im Geld notieren, werden sie zum Basispreis gekauft. Anschließend werden gedeckte Call-Optionen (Covered Calls) auf dieselben Aktien geschrieben. Der Cashflow-Zyklus beginnt von Neuem, sobald die Call-Optionen ausgeübt und die Aktien verkauft werden.
4. Wie generiert die Cashflow-Strategie Einnahmen?
Die Cashflow-Strategie generiert Einnahmen aus zwei Quellen: erstens durch die Prämien aus dem Schreiben von Put- und Call-Optionen, und zweitens durch die regelmäßigen Dividendenzahlungen der ausgewählten Aktien.
5. Welche Voraussetzungen gibt es für die Anwendung der Strategie?
Die Strategie richtet sich an versierte Anleger, die im Umgang mit Optionen geübt sind. Dennoch ist der Börsenbrief sehr anlegerfreundlich ausgelegt. Optionsanfänger können die Strategie zunächst ohne Optionen umsetzen und sich dann das entsprechende Know-how zu Optionen aufbauen.
6. Wie wird die Cashflow-Strategie an unterschiedliche Depotgrößen angepasst?
Anleger mit größeren Depots können mehr Optionsprämien sammeln, während diejenigen mit kleineren Depots mehr Einkommen über Dividenden generieren können. Beide Ansätze sind im Rahmen der Strategie akzeptabel.
7. Lässt sich die Cashflow-Strategie auch ohne Optionen umsetzen?
Anleger mit relativ kleinen Depots (unter 10.000 €) oder Optionsanfänger können die Strategie zunächst ohne Optionen umsetzen, indem sie die Aktien direkt kaufen oder verkaufen. Der Kauf- und Verkaufslimit entspricht dem Basispreis der jeweiligen Put- oder Call-Option. Die Einnahmen bei diesem Vorgehen beschränken sich dann vorerst auf Dividenden.
8. Was sind die Vorteile des Börsenbriefs?
Die Cashflow-Strategie ermöglicht kontinuierliche Einnahmen durch Optionsprämien und Dividenden. Einmal eingerichtet, erfordert sie weniger aktive Überwachung im Vergleich zu vielen anderen Handelsansätzen. Darüber hinaus setzen wir im Kontext des Börsenbriefs auf Qualitätsunternehmen, die uns in Bezug auf Geschäftsmodell, Fundamentaldaten und Management besonders überzeugen, um langfristig eine zufriedenstellende Rendite zu erzielen.
9. Wie werden die Risiken gemanagt?
Im Kontext des Börsenbriefs setzen wir auf eine Reihe von Risikomanagementinstrumenten wie etwa Diversifikation, Vermeidung von Klumpenrisiken, Liquiditätsmanagement, Charttechnik, Ausschluss des Marginhandels und regelmäßige Überprüfung der Positionen.
10. Nach der neuen Gesetzeslage in Deutschland sind Terminverluste nur noch in Höhe von 20.000 € anrechenbar. Gilt dies auch für Verlust mit Short-Optionen?
Da wir keine Steuerberatung anbieten, möchten wir Dich zu diesem Thema auf diesen Expertenblog von Frank Konewka Steuerberatungsgesellschaft verweisen: Demnach sind “die Verluste aus Short-Optionen […] unbegrenzt anrechenbar, mit einer Ausnahme des Barausgleichs.” Beachte bitte auch, dass Verluste durch Short-Optionen im Kontext der Strategie eher die Ausnahme darstellen sollten, da wir die Short-Optionen nicht vorzeitig schließen, sondern bis zum Verfallstag halten wollen.