KI-Schwergewichte wackeln: Meine Einschätzung
Die Volatilität an den Märkten hat zuletzt spürbar zugenommen. Der S&P 500 verzeichnete mehrere Verlusttage in Folge. Das ist für sich genommen noch kein Warnsignal, aber es bricht die Dynamik, die den Markt zuletzt getragen hat.
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Insgesamt ergibt sich aktuell ein gemischtes Bild. Die Kursbewegungen sind unruhiger geworden, die Nachrichtenlage ist dichter und mehrere große Technologiewerte verlieren an Momentum. Das spricht nicht für einen Trendbruch, aber für eine Übergangsphase, in der sich der Markt neu austariert.
Auffällig ist, dass mehrere Titel aus den „Magnificent 7“ inzwischen deutlich unter ihren Hochs notieren. Wie Du dem nachfolgenden Chart entnehmen kannst, hat Mag 7 in den vergangenen Tagen einen großen Teil seiner Outperformance (YTD) gegenüber dem S&P 500 eingebüßt.
Auch die starken Nvidia-Zahlen konnten die Marktteilnehmer bisher nicht beruhigen.
Mein Vorgehen: Anpassungen laufen bereits
Wie Du bereits weißt, habe ich längst mit der Anpassung meines Premiumdepots begonnen. Der hohe Konzentrationsgrad in den Mega-Caps und die ersten Schwächesignale des Cashflow-Profi-Indikators waren klare Hinweise.
Konkret habe ich den Anteil der „Magnificent 7“ im Depot reduziert, Gewinne gesichert und bewusst Risiko herausgenommen. Gleichzeitig habe ich Kapital in robuste Schaufel-Verkäufer umgeschichtet.
Also Unternehmen, die strukturell vom KI-Trend profitieren, deren Bewertungen jedoch auf einem deutlich vernünftigeren Niveau liegen. Diese Titel bieten gerade in Übergangsphasen Stabilität, weil ihre Umsätze weniger von der Marktstimmung abhängen.
Zwei dieser Positionen sind bereits im Cashflow-Depot, weitere folgen nach der Fertigstellung meines Sonderreports „Die Schaufelverkäufer des KI-Booms“. Der Report wird Ende November allen Premium-Lesern zur Verfügung gestellt.
Die Königsdisziplin: Hedging und Shortstrategien
Um Risiken abzufedern und zusätzliche Cashflows zu generieren, setze ich im Premiumbrief zunehmend auch Absicherungsinstrumente ein. Dabei gehe ich zweistufig vor:
Bei Einzeltiteln konzentriere ich mich bewusst auf Aktien, die stark von einer Story getragen werden, fundamental aber wenig überzeugen. Sobald solche Titel erste charttechnische Schwäche zeigen, beginne ich, kontrolliert zu shorten.
Ein aktuelles Beispiel ist Hims & Hers – ein wachstumsstarker, aber noch wenig profitabler Telehealth-Anbieter. Seit August habe ich die Aktie mehrfach geshortet und jedes Mal deutliche Gewinne eingefahren. Zuletzt brachte ein einfacher Put in unserem Stillhalter-Depot innerhalb von nur sechs Tagen rund 90 % Gewinn.
Diese Einzeltitel-Shorts kommen nur dann zum Einsatz, wenn sowohl fundamentale als auch technische Signale klar darauf hinweisen, dass der Anstieg nicht nachhaltig ist.
Der Cashflow-Profi-Indikator dient mir dabei als zusätzliche Orientierung. Solange er im neutralen Bereich bleibt, beschränke ich mich auf solche Einzelwerte.
Kippt der Indikator jedoch in den roten Bereich, weite ich die Absicherung aus und nutze zusätzlich Short-ETFs auf breite Marktsegmente. Sie dienen dazu, schnelle Rückgänge abzufedern, und werden bewusst nur für kurze Zeit gehalten.
Alle erzielten Cashflows aus diesen Strategien fließen anschließend in werthaltige Bestandspositionen zurück. So bleibt unsere Cashflow-Maschine auch in anspruchsvollen Marktphasen aktiv und das Portfolio gleichzeitig flexibel und widerstandsfähig.
Wenn Du mein Vorgehen in Echtzeit nachvollziehen möchtest – inklusive aller Depotanpassungen, Short-Setups, Absicherungen und dem kommenden Sonderreport zu Schaufelverkäufern –, findest Du alle Details im Premiumbrief.
Unser Black-Friday-Angebot
Im Rahmen unseres Black-Friday-Angebots kannst Du unseren Premiumbrief 2 Monate kostenlos lesen und bekommst zusätzlich als Bonus unseren brandneuen Sonderreport „Die Schaufelverkäufer des KI‑Booms“.