Tesla: Auf dem Weg zum KI-Giganten

Cashflow Profi Tesla: Auf dem Weg zum KI-Giganten

Kritiker verweisen häufig auf die hohe Bewertung von Tesla und stellen einen Vergleich zu deutlich günstigeren Konkurrenten her. Dabei übersehen sie, dass Tesla schon lange kein reiner Autobauer ist. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren seine Expertise in der Fahrzeugtechnologie auf breitere Anwendungen ausgedehnt und entwickelt sich zunehmend zu einem der größten KI-Spezialisten der Welt.

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Bestes Beispiel dafür ist der humanoide Roboter von Tesla, Optimus, der bereits in der Lage ist, Objekte autonom zu sortieren und auf Veränderungen in seinem Umfeld zu reagieren. Näheres dazu kannst Du diesem sehenswerten Video entnehmen.

Optimus nutzt unter anderem Teslas Technologie für autonomes Navigieren und basiert auf dem neuronalen Netzwerk. Neuronale Netze orientieren sich am Funktionsprinzip des menschlichen Gehirns und ahmen die Signalübertragung zwischen biologischen Neuronen nach. Damit bilden sie einen zentralen Bestandteil von Deep-Learning-Algorithmen, die in hochmodernen intelligenten Anwendungen zum Einsatz kommen.

Laut Musk habe der Roboter das Potenzial, „im Laufe der Zeit bedeutender zu werden als das Fahrzeuggeschäft“ und „alles tun zu können, was Menschen nicht tun wollen“. Der Top-Manager stellte bereits im nächsten Jahr den Produktionsstart von Optimus in Aussicht. Der Roboter solle künftig weniger als 20.000 USD kosten.

Supercomputer Dojo

Ein weiteres herausragendes Beispiel von Teslas KI-Expertise ist der Supercomputer Dojo, der auf eigens entwickelten Prozessoren basiert und anhand riesiger Mengen an Videodaten die Assistenzsysteme von Fahrzeugherstellern trainieren kann. Eine zentrale Anforderung für die Zukunft des autonomen Fahrens.

Insiderin zufolge verfügt Tesla über viele Terabytes an Videodaten, die aus über vier Millionen verkauften Fahrzeugen stammen. Mithilfe dieser Daten lassen sich reale Fahrsituationen nachbilden, anhand derer die Fahrzeugsoftware geschult werden kann.

Es ist zu erwarten, dass Tesla seinen Supercomputer nicht nur für den internen Gebrauch nutzen, sondern die Rechenkapazitäten und die entwickelten KI-Modelle an andere Automobilhersteller lizenzieren wird. Damit entsteht eine neue lukrative Einnahmequelle für den US-Konzern. Kein Wunder, dass die Analysten von Morgan Stanley davon ausgehen, dass Dojo allein den Anstieg von Teslas Marktwert um 500 Mrd. USD gerechtfertigen könnte.

Fazit: Tesla ist kein Autounternehmen

Tesla positioniert sich als Wegbereiter für wegweisende Robotertechnologien sowie als Vorreiter in der Verknüpfung von autonomem Fahren und Künstlicher Intelligenz. Die Fortschritte von Tesla sind nicht nur auf den Fahrzeugsektor beschränkt, sondern geben Einblick in eine umfassendere Vision, die die technologische Landschaft prägt und weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Industriezweige haben könnte.

Damit lässt sich auch der Bewertungsaufschlag gegenüber den etablierten Automobilbauern erklären. Dennoch bevorzuge ich – bei einem erwarteten KGV von 45 – auf günstigere Einstiegskurse zu warten. Größere Rücksetzer können zum Kauf genutzt werden.

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